[identity profile] macklingirl.livejournal.com
Hier kommt Teil vier:

Der Morgen danach (Murphys Version)

von Macklingirl

Murphy stand aus dem Bett auf, zog seinen Morgenmantel an und ging auf leisen Sohlen in die Küche. Es gab absolut keinen Grund warum sein Bettpartner nicht noch weiterschlafen sollte. Schließlich war es erst halb sieben und heute hatten sie frei.

Die letzte Woche war aber auch wirklich körperlich anstrengend gewesen. Jeden Tag fünfzehn Kilometer laufen, egal ob bei Regen oder Sonnenschein. Nicht, dass die Sonne oft geschienen hatte. Meistens nur, wenn sie gerade in diesem abgewrackten Lagerhaus waren, das Macklin sein Trainingszentrum nannte.

Murphy füllte Wasser in den Heißwasserkessel, schloß das Stromkabel an, öffnete die Schranktür und holte seine Lieblingstasse heraus. Jetzt einen schönen starken Kaffee. Das war genau das, was er brauchte. Während er darauf wartete dass das Wasser kochte, ließ er seinen Blick aus dem Fenster schweifen. Verdammt war das eine seltsamer Abschluß gewesen gestern.

Er sah es noch genau vor sich. Bodie, Lukas, Towser, McCabe und er in der einen Ecke, wo sie die Matten und sonstigen Gerätschaften wegräumten, Anson draußen vor der Tür wo er seiner Leidenschaft nach Zigarren nachging. Und dann Macklin und Doyle die in der Mitte des Raumes auf den letzten zwei verbliebenen Matten standen und sich unterhielten. Wobei er nicht sicher war, ob es eine normale Unterhaltung gewesen war.

Bodie machte einen Witz über Anson und seine Sucht und alle hatten angefangen zu lachen. Doyle drehte sich zu ihnen um und ging zwei Schritte in ihre Richtung, als Mackling ihn plötzlich von hinten angriff. Murphy schauderte, als er an das Geräuscht dachte das zu hören gewesen war, als Doyle mit dem Kopf auf den Boden aufschlug. Er dachte wirklich, dass Doyle einen Schädelbruch hätte oder vielleicht sogar tot war.

Bevor einer von ihnen hatte reagieren können, war Bodie mit einem Wutschrei und fluchend wie ein altes Waschweib auf Macklin zugestürmt und hatte ihm zwei oder drei wirklich heftige Tiefschläge versetzt. Towser und Murphy hatten sich angeblickt und ohne ein Wort zu verlieren waren sie hinterhergerannt und hatten versucht den vor Wut schäumenden Bodie zurückzuhalten. Als er sich fast wieder losgerissen hatte, hörten sie Doyle mit leiser Stimme "Bodie" flüstern und er war wieder der zahmste Mann der Welt.

Der Wasserkessel stieß ein leises Pfeifen aus. Murphy zog das Stromkabel ab, gab einen Löffel löslichen Kaffee in die Tasse und füllte diese mit Wasser auf. Er wollte gerade den Kessel abstellen, als er leichte Schritte hinter sich hörte.

"Möchtest Du auch einen Kaffee?" fragte er und drehte sich um. Towser stand da in seiner knappen Unterhose und sah ihn mit zärtlichen Augen an. Niemand hätte jemals geglaubt, dass Towser zärtlich gucken konnte.

"Was ist los, Murphy? Wüsstest Du auch gerne, ob Bodie und Doyle es endlich kapiert haben und den richtigen Schritt gegangen sind?"

"Nein, wir werden es morgen sowieso erfahren. Man kann ihnen doch immer ansehen, wie ihre Stimmung ist. Sie waren noch nie so gut darin ein Geheimnis aus ihrem Liebesleben zu machen wie wir, Towser."

Murphy stellte die Tasse auf die Spüle, ging zu Towser und führte ihn ins Schlafzimmer. Wenn sie ja jetzt beide wach waren, dann wusste er was besseres mit seiner Zeit anzufangen als Kaffee zu trinken und über Cowleys Bisto Kids nachzudenken.

Ende

Disclaimer )
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So, ich hatte ja auch noch einen eventuellen zweiten Teil angedroht. Hier ist er nun. Ausgangspunkt ist auch hier das Bild von vor zwei Wochen (wie man unschwer merken kann, ich mag es. *g*) Geschichte kommt auch hier unter dem LJ-Cut

Endgültige Version.png
Kleiner Musenkuss Teil zwei )

Disclaimer )
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Vorhin habe ich noch gesagt, meine Muse hat mich verlassen und "Bäng", während des Zähneputzens hat sie dann doch zugeschlagen. Nicht wirklich stark, aber besser als gar nicht. Ich teile den Eintrag jetzt in zwei Bereiche auf. Erst einmal das Ausgangsbild und dann, unter einem LJ-Cut meinen Musenkuss. *g*

Ausgangspunkt für diesen kleinen Musenkuss ist dieses Bild hier:

Endgültige Version.png
Musenkuss )

Disclaimer: )
[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Heute möchte ich euch "Rules of the Game" von Anne Carr vorstellen.
Laut Fanlore ist die Story aber zusammen von Lainie Stone and Anne Carr geschrieben worden, und ist ca.von 1983.


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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Huhu!

Heute machen wir das mal anders.
In der Vergangenheit haben meine Geschichten-Besprechungen oft dazu geführt, dass Leute die Story gar nicht erst gelesen haben("Ich lese keine...").
Das war kontraproduktiv.

Also sage ich hier besser nichts. Lest es oder nicht - ich wasche meine Hände in Unschuld.  :-P

Aber hier ist jedenfalls der Startschuss

zu dieser Story.


Viel Spaß!
[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Ich konnte mich nicht zwischen 2 Storys entscheiden, außerdem ist die eine sehr kurz, also haben wir diesen Sonntag zwei Geschichten - eigentlich sogar drei.
Another Pros Misadventure von Vicky Martin (Proslib CD), und dann Lighter Footed Than The Fox von Arduinna Finn.
Und dann ist da noch die Vorgeschichte dazu, An Elf by Any Other Name.

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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Macklingirl hat mich gerade an den "Ersten Sonntag im..." erinnert.
Verd...! Vergessen! Bei all diesen Feiertagen habe ich komplett den Faden verloren.
Aber ich will diese Tradition echt beibehalten - also hier gibt es etwas, was ich 2008 mal geschrieben habe.

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[identity profile] macklingirl.livejournal.com
Vor einigen Monaten hat [livejournal.com profile] milomaus zu einer kleinen Challenge aufgerufen.

Ausgangspunkt war dieses Foto

00-27-04

Hier ist mein Ergebnis

Fünf Tage in Spalding )



Titel: Fünf Tage in Spalding
Autor: Macklingirl
Pairing: Bodie/Doyle/Christine
Warnung: Nicht notwendig
Genre: Slash
Disclaimer: Bodie und Doyle gehören mir nicht, ich spiele nur mit ihnen. Es sind dabei keinerlei finanziellen Interessen vorhanden.
Danke an [livejournal.com profile] firlefanzine für die Beta.
[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Ich bin spät heute. Also fangen wir gleich an. :-)

Die Story Wearing Away Stone von O Yardley handelt ja davon, dass über 5 Jahre hinweg, Bodie sich zu Weihnachten "Doyle" wünscht.




"If you could have whatever you wanted tomorrow for Christmas, you know, money no object and all that, what would it be?"

Grinning, Bodie told him.

"You."


Das ist doch eine Ansage, oder? :-)

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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Die Geschichte findet ihr hier.

Warum habe ich diese Geschichte gewählt? Aus all den vielen, alleine im Circuit Archive?
Nun...  jetzt hebt bitte mal diejenige die Hand, die noch nie davon geträumt hat, dass ihr der Mann ihrer Träume einmal an einer einsamen Küste vor die Füße gespült wird...

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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Die Geschichte findet ihr hier.

Zuerst möchte ich [livejournal.com profile] minori_k für die Idee zu der Story danken!
Thank you very much for inspiration! And there is an English version at the end of this review for you and anybody else who needs it.
Und natürlich danke ich auch [livejournal.com profile] cloudless_9193 für ihre tolle Art, die Bodie als bedauernswerte Creature Of The Night zeigt...

Gabi_Move_on_original

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Bälle

Jul. 18th, 2014 09:35 pm
[identity profile] potztausend.livejournal.com
Paar: Bodie/Doyle
Genre: Pre-Slash
Art: [livejournal.com profile] siskiou
Warnung: kann Spuren von Leder enthalten
Hinweis: ich mache kein Geld damit und die Personen gehören mir auch nicht. Wenn die Personen mir gehören würden, wäre das Leder nicht auf Bällen, sondern auf nackter Haut.

2014 Little Big Bang Susanne

Bodies Hand war ruhig, als er die Waffe hielt. Jetzt, wo er am richtigen Ort war und bereit, loszuschlagen, schlug sein Herz ganz langsam. Das war an diesem Tag nicht immer so gewesen... wenn er an die stundenlange, hektische Autofahrt nach North Yorkshire dachte, wurde ihm im Nachhinein noch ganz übel.

Was hatte Doyle nur angestellt? Er wollte mit seiner Freundin ein bisschen raus aus London über das Wochenende, in den Norden, hatte er auf dem Parkplatz vor CI5 noch erzählt. Wie zum Teufel war er in Ripon gelandet, in einem Cricket Club? Hatte Mary ihn dazu überredet?

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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Schattenjahre
von Firlefanzine
Inspiriert von der faszinierenden Art von [livejournal.com profile] smirra








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Oh Shit!

Jul. 12th, 2014 08:10 pm
[identity profile] macklingirl.livejournal.com
Oh Shit!
von: Macklingirl
Art:[livejournal.com profile] milomaus in Kooperation mit [livejournal.com profile] roven75
Genre: Slash
Paarung: Bodie/Doyle
Warnungen: Kann Spuren von Albernheit enthalten.



Bodie hielt den Atem an, als die kühlen Finger der Krankenschwester sein Gesicht berührten. Endlich war es soweit, sie würde die Bandage von seinem linken Auge entfernen. Was würde er darum geben wenn Doyle da wäre. Es war jetzt drei Monate her, dass sie sich zum ersten Mal geliebt hatten. Und fünf Wochen, dass die Kugel die ihm gegolten hatte seinen Kopf verfehlt und statt dessen den Schaukasten neben ihm getroffen hatte. Einige der Scherben hatten den Weg in sein linkes Auge gefunden. Da die Ärzte in London nicht sicher waren, dass sie sein Auge retten könnten, hatte Cowley ihn kurzerhand in diese Spezialklinik bringen lassen.


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Disclaimer: 'Die Profis' gehören mir nicht und ich mache keinerlei finanziellen Gewinn damit
[identity profile] firlefanzine.livejournal.com

Die Doppel-Tripel-Affäre

von Firlefanzine
Art von [livejournal.com profile] roven75



Bodie Mirror final

Doyle final

"Warum meinst Du dass die Vorbesitzer tot sind?"

"Sind sie das nicht immer?"

"Hmmmmmm...."  Toni wickelte weiter Whiskeygläser in Papier ein, obwohl sie eigentlich nichts Besonderes waren und auf den Flohmarkt gehörten. Aber seine Anweisungen waren klar gewesen. Alles was auf den Inventarlisten stand, sollte fein säuberlich in Überseekisten eingepackt werden. Basta.
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[identity profile] potztausend.livejournal.com
Paar: Bodie/Doyle
Genre: 08/15. Also slash.
Art: [livejournal.com profile] milomaus
Warnung: kann Spuren von Niveaulosigkeit enthalten
Hinweis: ich mache kein Geld damit und die Personen gehören mir auch nicht. Wenn die Personen mir gehören würden, würde ich mich nicht nur in Niveaulosigkeit suhlen.


lbb milomaus


„Verdammt noch mal, das ist doch alles Blödsinn!“ Bodie knallte den Deckel seines ausgeleerten Koffers runter. „Warum soll ich denn im gleichen Zimmer liegen? Eine Wache vor der Tür hätte genügt, um zu kontrollieren, ob dieser Jack Hetman abtaucht. Wir hätten Dienst vor dem Haus im Auto geschoben und wären ihm sofort gefolgt.“

„Ja, das ist schon etwas seltsam.“ Ray Doyle lehnte mit seiner Hüfte an der Wand und nickte. „Cowley glaubt ja, dass der Typ Informationen weitergibt – wenn Du mit ihm in guten Kontakt kommst, erzählt er Dir vielleicht von seiner deutschen Freundin.“

„Also wenn Hetman wirklich eine Terroristin als Freundin hat, dann wird er doch nicht so blöd sein, und einem Wildfremden was dazu erzählen. – Wenn es wenigstens nicht ausgerechnet hier wäre... was ich mir alleine schon von Murph anhören musste, Ray.“ Bodie verstaute den Koffer ohne viel Zartgefühl ganz oben im Schrank.

„Das weiß ich, ich war dabei, Partner.“

Bodie drehte seinen Kopf herum und seine Augen funkelten.Hier geht's weiter! )
[identity profile] macklingirl.livejournal.com
Frühlingsgefühle
von Macklingirl
geschrieben für den Frühlings-Challenge
Warnungen sind nicht notwendig.
Meine Prompts waren: Frühlingsbrise, Schneeglöckchen, letzte Schneereste, erste Sonnenstrahlen, Bodie kocht und er liebt mich, er liebt mich nicht (ich konnte irgendwie nicht genug bekommen ;-)..)



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[identity profile] firlefanzine.livejournal.com
Wenn Agenten weinen
von Firlefanzine
Geschrieben für den Frühlings-Challenge. Nun…
(bitte beachtet die Warnung am Ende)





Weg hier.
Das Verlassen des Krankenhauses glich einer Flucht. Fast so wie damals, als er nach dem Bombenattentat hinter Bodie hergelaufen war. Aber heute war alles anders. Noch schlimmer.
Erst auf dem Parkplatz kam er zum Stehen. Seine Augen brannten, einige Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Er wischte sie nicht weg, niemand würde sie hier sehen. Er atmete ein paar Mal tief durch und hielt sein Gesicht verzweifelt zum Himmel.

*warum? wieso nicht ich? wie konnte ich zulassen, dass er für mich stirbt?* Voller Horror dachte er an den fatalen Bauchschuss, die Unmengen an Blut, seine eigene Panik und all seine Bemühungen, die Blutung zum Stillstand zu bringen, und die fürchterlichen Schmerzen die sein Partner erleiden musste, um dann doch im Krankenwagen zu sterben. Bis zuletzt hatte er Rays Handgelenk fest umklammert, die Augen weit aufgerissen vor Angst. Dann war er einfach schlaff geworden, der Kopf rollte zur Seite, und der Arzt hatte den Kopf geschüttelt.
Einfach so.

Nur mit Mühe konnte Ray weitere Tränen zurückhalten. Wütend fuhr er sich mit dem Handrücken über die Augen. Er musste damit rechnen, dass bald die Presse hier auftauchen würde.

Verdammt! Was war nur los mit ihm? Er hatte schon andere Agenten sterben sehen, gute Freunde einige davon.

Und vor allem war es nicht Bodie... Bodie lag sicher und relativ gesund, mit Prellungen und einem gebrochenen Arm, in einem anderen Krankenhaus. Deshalb war Murphy für ihn eingesprungen.

Und jetzt war Murph tot.

Ray konnte nicht anders als dankbar zu sein, dass es nicht Bodie war. Und ein Teil von ihm schämte sich dafür.

Aber Murph… Murph war immer da gewesen. Immer gleichbleibend freundlich und ruhig. Beeindruckend kompetent in seinem Job, aber vor allem der beste Freund, den man sich vorstellen konnte. Er war der erste gewesen, der von Bodie und ihm erfahren hatte, dass sie beide ein Paar waren – und er hatte stets zu ihnen gehalten. Gegen alle Lästereien und Anfeindungen.

Und jetzt blieb Ray nur der letzte Freundschaftsdienst, seiner Familie zu ersparen, die schreckliche Wahrheit von einem Fremden zu erfahren.

Ray versuchte sein Atmen unter Kontrolle zu bekommen. Immer noch hatte er die Augen geschlossen, aber jetzt spürte er eine leichte Frühlingsbrise auf der Haut und zum ersten Mal nahm er wahr, wie angenehm wärmend die Sonne schon war. Er blinzelte in das gleißende Licht des Himmels.

Bewußt nahm er jetzt seine Umgebung auf. Ein Parkplatz, vor einem Krankenhaus. Der Asphalt an vielen Stellen aufgebrochen, an zwei Seiten von hohen Mauern eingerahmt. Aber da waren hohe Bäume, und wenn Ray genau hinsah, konnte man die ersten Knospen erkennen. Und auf den Grasstreifen zwischen den Autos, hatten sich einige Krokusfelder in den unterschiedlichsten Farben durchgekämpft. Ray ging in die Hocke, und tatsächlich balancierte dort ein Marienkäfer über einen Halm.

Er stand wieder auf und schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte etwas so Schreckliches wie Murphys Tod an so einem bezaubernden Frühlingstag passieren?

- und wie hatte es passieren können, dass ihm nicht aufgefallen war, dass es Frühling geworden war? Nur vage erinnerte er sich daran, dass das Wetter schon seit einigen Tagen ‚schön‘ gewesen sein musste. War er schon so abgestumpft, dass er das gar nicht richtig registriert hatte? Was hatte das alles für einen Sinn, wenn er die guten Momente nicht mehr wahrnahm…?

Bremsen quietschten in der Nähe. Ray revidierte seinen letzten Gedanken. Bodie! Bodie war das Gute in seinem Leben! Das Gute, das er jeden verdammten Tag , bewusst und fast schon erbittert, ausgekostet hatte!

Aber außerhalb des Jobs benahmen sie sich wie Eisschollen in tropischem Gewässer, die sich selbst genügten und die nicht mitbekamen, dass die Welt um sie herum überhaupt existierte.

Wenn Murphs Tod irgendeinen Sinn ergeben sollte, dann musste er das ändern…

Das Auto fuhr jetzt mit durchdrehenden Rädern wieder an und kurz danach stoppte das Taxi mit einer Vollbremsung neben ihm, mit einem Vorderrad in dem kleinen Krokusfeld, das er gerade eben entdeckt hatte.

Wütend wollte er den Fahrer zur Rede stellen, selber verwundert, dass ihn der Gedanke an die sinnlose Zerstörung der Blumen, und wahrscheinlich des kleinen Käfers, so in Rage bringen konnte.

Vehement riss er die Fahrertür auf, aber bevor er dem Mann seine Meinung sagen konnte, wurde er an der Schulter gepackt, herumgerissen und fand sich in Bodies stahlharter Umklammerung wieder.

Fast blieb ihm die Luft weg, und jetzt verstärkte Bodie den Druck sogar noch, als wollte er Ray nie wieder loslassen.

„Bodie…“

„Bist Du ok?“ Bodie packte ihn an den Schultern und schob ihn jetzt auf Armeslänge von sich weg, um ihn genau zu mustern.
„Ich dachte…“ Bodie hatte einen Kloss im Hals und konnte nicht weitersprechen, stattdessen bedeckte er Rays Gesicht mit Küssen.

„Schwuchteln!“ Schon im Fahren schlug der Taxifahrer seine Tür zu und verschwand böse hupend vom Krankenhausparkplatz.

Ray drehte den Kopf zur Seite, und Bodies nächster Kuss traf sein linkes Ohr. „Was…, was sollte das…?“

„Nicht wichtig.“ Bodie hielt Ray immer noch bei den Schultern und konnte den Blick nicht von dem Mann lösen, den er die letzte halbe Stunde für tot gehalten hatte.

„Aber…“

„Ich hatte ihm gesagt, dass meine Frau…“ Kuss. „…gerade Drillinge kriegt…“ Kuss.

Trotz allem musste Ray grienen. Und mit einer liebevollen Geste hielt er Bodie davon ab, sich weiter in aller Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Aber ein letztes Streicheln über Bodies Wange konnte er nicht unterdrücken.

„Murph. Es ist Murph.“

Bodies Mundwinkel zuckte. „Du oder er.“

Ray musste schlucken. Er wusste Bodies scheinbare Kaltschnäuzigkeit richtig einzuschätzen.


Sein Blick fiel auf den kleinen, krabbelnden Marienkäfer zu seinen Füßen.





Ende





Titel: Wenn Agenten weinen
Autorin: Firlefanzine
Gen, Het oder Slash: Slash
Paar: Bodie/Doyle
Anzahl Wörter: ~1000
Warnungen:Tod eines CI5 Agenten, aber nicht Bodie oder Doyle!
Kurzbeschreibung: Eine etwas düstere Geschichte von Tod und Leben
Disclaimer: 'Die Profis' gehören nicht mir

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