![[identity profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/openid.png)
![[community profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/community.png)
Bitte stoppt mich jemand, wenn ich zu sehr schwärme... :-)
Ich denke, falls ich jemals an dem Lesen von Fanfiktion zweifeln sollte, brauche ich nur
Wish I Wasn't Here von M.Fae Glasgow hervorkramen!
Und jedes Mal, wenn ich sie lese, entdecke ich sogar neue Details, die mich immer noch tiefer in die melancholische und leicht verzweifelte Atmosphäre dieser Geschichte hineinziehen.
Da ist soviel drin, was Fanfiktion ausmacht, und das auf nur knapp einem Dutzend Seiten.
Ich muss allerdings einschränken, falls jemand auf Aktion und eine gute Kriminalstory aus ist - dann ist es natürlich die falsche Geschichte!
Nichts davon gibt es hier.
Und nichts davon brauche ich persönlich.
Da muss es eine Operation gegeben haben, bei der Bodie verletzt worden ist - das reicht mir an 'Plot' und Hintergrundinformation vollkommen aus.
M.Fae Glasgow beginnt stattdessen an einem grauen Tag, und mit einem Bodie, der gedankenverloren und einsam, entlang eines grauen Meeres wandert. Es ist Nachsaison, und bis auf einen Kiosk sind alle geschlossen, nur ein Angler versucht grimmig sein Glück, Bodie nickt ihm sparsam zu. Wir spüren praktisch den Wind, und hören die Möwen und die flatternden Fähnchen, die vom Sommer übrig geblieben sind...
Schnurr!
Und Bodie denkt an Doyle. WIll nicht an Doyle denken. Verbietet sich für eine weitere Stunde an ihn zu denken - und denkt natürlich an ihn.
Und er erinnert sich an das Gespräch mit Cowley, das alles zerstört hat.
Das alles ist so gut geschrieben, dass es einem den Atem verschlägt!
Die Szene in Cowleys Wohnung z.B. finde ich herzzerreißend! Und da schließe ich Cowley durchaus mit ein.
Da muss es etwas gegeben haben in seiner Vergangenheit.
Aber alles bleibt unserer Phantasie überlassen. Wir leiden mit allen 3 Männern.
Und dann z.B. die Szene, die Bodie dazu varanlasst hat, die Karte zu schreiben. Ein so einsamer Bodie, dass ihn sogar eine relativ fremde Kioskbesitzerin an den Rand von Tränen bringt? Wo hat es so etwas jemals so überzeugend gegeben? (Keine von uns mag doch eigentlich unsere Jungs weinerlich...!)
Und der Schluß.
Sie lieben sich. Nichts wird geklärt, oder auch nur besprochen. Hat Doyle gekündigt? Werden sie beide kündigen?
Werden sie sich wieder trennen um bei Cowley bleiben zu können?
Aber der letzte Satz ist:
And knew that this was never going to end.
-----------
:-)
Ergeht es euch auch so mit der Geschichte?
Ich denke, falls ich jemals an dem Lesen von Fanfiktion zweifeln sollte, brauche ich nur
Wish I Wasn't Here von M.Fae Glasgow hervorkramen!
Und jedes Mal, wenn ich sie lese, entdecke ich sogar neue Details, die mich immer noch tiefer in die melancholische und leicht verzweifelte Atmosphäre dieser Geschichte hineinziehen.
Da ist soviel drin, was Fanfiktion ausmacht, und das auf nur knapp einem Dutzend Seiten.
Ich muss allerdings einschränken, falls jemand auf Aktion und eine gute Kriminalstory aus ist - dann ist es natürlich die falsche Geschichte!
Nichts davon gibt es hier.
Und nichts davon brauche ich persönlich.
Da muss es eine Operation gegeben haben, bei der Bodie verletzt worden ist - das reicht mir an 'Plot' und Hintergrundinformation vollkommen aus.
M.Fae Glasgow beginnt stattdessen an einem grauen Tag, und mit einem Bodie, der gedankenverloren und einsam, entlang eines grauen Meeres wandert. Es ist Nachsaison, und bis auf einen Kiosk sind alle geschlossen, nur ein Angler versucht grimmig sein Glück, Bodie nickt ihm sparsam zu. Wir spüren praktisch den Wind, und hören die Möwen und die flatternden Fähnchen, die vom Sommer übrig geblieben sind...
Schnurr!
Und Bodie denkt an Doyle. WIll nicht an Doyle denken. Verbietet sich für eine weitere Stunde an ihn zu denken - und denkt natürlich an ihn.
Und er erinnert sich an das Gespräch mit Cowley, das alles zerstört hat.
Das alles ist so gut geschrieben, dass es einem den Atem verschlägt!
Die Szene in Cowleys Wohnung z.B. finde ich herzzerreißend! Und da schließe ich Cowley durchaus mit ein.
Da muss es etwas gegeben haben in seiner Vergangenheit.
Aber alles bleibt unserer Phantasie überlassen. Wir leiden mit allen 3 Männern.
Und dann z.B. die Szene, die Bodie dazu varanlasst hat, die Karte zu schreiben. Ein so einsamer Bodie, dass ihn sogar eine relativ fremde Kioskbesitzerin an den Rand von Tränen bringt? Wo hat es so etwas jemals so überzeugend gegeben? (Keine von uns mag doch eigentlich unsere Jungs weinerlich...!)
Und der Schluß.
Sie lieben sich. Nichts wird geklärt, oder auch nur besprochen. Hat Doyle gekündigt? Werden sie beide kündigen?
Werden sie sich wieder trennen um bei Cowley bleiben zu können?
Aber der letzte Satz ist:
And knew that this was never going to end.
-----------
:-)
Ergeht es euch auch so mit der Geschichte?
no subject
Date: 2017-03-05 10:17 pm (UTC)******************************************
didn’t reach across, didn’t press his lips to Bodie’s
warm skin. And Bodie knew why. After all, he had
said he was going to the coast, doing the sensible
thing, getting away from him—running away
from temptation. Bodie knew he had made the
right choice, no two ways about it. Still, to give up
all the promise, all the possibilities between them
without ever having given it a chance..
*******************************************
Bodie hat sich eindeutig entschieden ihre Beziehung aufzugeben und bei CI5 zu bleiben.
Doyle hat ja waehrend des Gespraechs genug "hints" gegeben, auf die Bodie haette reagieren koennen, aber er hat sich fuer den einfacheren, "sicheren" Weg entschieden.
Was Cowley und Bodie nun genau meinen, mit den Friedens- oder Kriegsregeln weiss ich auch nicht.
Im Krieg wuerde er sie jetzt gleich rausschmeissen, aber da es Frieden ist, gibt er ihnen eine letzte Chance?
Und irgendwie war ein bisschen Cowley/Bodie mit dabei, im Hintergrund, meine ich.
Gute story! Ich habe mich durch die PDF Datei gekaempft, und auch wirklich alles gelesen, was ich bei PDFs meistens nicht mache. ;)
Ich meine auch, dass sie eindeutig ein Happy Ending hat. Doyle ist ohne Waffe gekommen (hat warscheinlich schon gekuendigt) und nach dem Kuss hat Bodie auch keine Zweifel mehr.
no subject
Date: 2017-03-05 10:55 pm (UTC)Doyle hat ja waehrend des Gespraechs genug "hints" gegeben, auf die Bodie haette reagieren koennen, aber er hat sich fuer den einfacheren, "sicheren" Weg entschieden."
Ich denke nicht, dass Bodies "Entscheidung" so eindeutig gewesen ist. ;-)
In Gefühlsdingen wird Bodie immer als der unsichere beschrieben.
Und es war ja vorher alles in der Schwebe zwischen den beiden.
Auch Doyle hat sich nicht klar geäußert. Weder vorher, noch während des Gesprächs. Hätte er in Cowleys Wohnung etwas Eindeutiges gesagt, wäre Bodie ihm (instinktmäßig) gefolgt!
Trotzdem kann es wirklich gut sein, dass Bodie sich die Schuld gibt und er es als seinen Fehler ansieht.
Cowley/Bodie habe ich nicht gesehen - aber ich werde mir die Sache dahingehend nochmal angucken. :-)
Ich weiß auch nicht, warum diese 2-Spalten PDFs früher so gerne benutzt worden sind! Und dann sind diese Dateien auch noch Passwort geschützt, so dass man nicht leicht was machen kann.
Schön, dass Du hier warst!