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Ich oute mich. DIAG ist definitiv einer meiner Lieblingsfolgen, da sie meiner Meinung nach sehr vielschichtig ist. Sie bietet viel Interpreationsmöglichkeiten und ist auf eine (für damalige Zeiten) inovative Art und Weise gefilmt worden.
Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob zwischen Bodie und Doyle in dieser Folge eine angespannte Stimmung herrscht oder nicht. Meiner Meinung nach gibt es durchaus Momente die darauf hinweisen.

Speziell als sie an den Docks ankommen sieht Bodie meiner Meinung nach etwas genervt aus. Und auch der Gesichtsausdruck von Doyle lässt eine Menge Interpretationsmöglichkeiten. Sind sie nur angespannt, weil der Job diesmal sehr gefährlich ist? Oder ist es weil sie sich im asiatischen Bereich aufhalten wo sie nicht genau wissen, wie die Leute alle ticken? Oder gibt es tatsächlich eine Differenz zwischen ihnen, über die wir nichts erfahren? Sie sind jedenfalls sehr wortkarg und auch nach dem Termin beim Coroner wirkt die Stimmung angespannt.
Ein weiterer Aspekt den ich in dieser Folge sehr mag ist, dass man Doyles Wunsch nach Normalität mitbekommt. Das Verhalten als er zu Hause ankommt (Musik anmachen, etwas trinken, zur Reinigung und zum Einkaufen gehen), bis hin zum Attentat zeigt meiner Meinung nach sehr schön, dass auch der harte CI5-Mann halt nur ein Mensch mit ganz normalen Wünschen ist.

Es sind alltägliche Aufgaben die er erledigt und man bemerkt, dass er sich dabei wirklich wohl fühlt. Es macht den Anschein, dass das etwas ist, das Doyle gerne viel öfter tun würde. So vermittelen mir die kurzen Momente in denen er mit der Frau in der Reinigung und dem Gemüsehändler auf der Straße spricht den Eindruck, dass er vollkommen entspannt ist und sich in der Umgebung seiner Wohnung total sicher fühlt. Er wirkt gelöst und locker.
Zusätzlich gibt es aber noch andere Momente, die mich sehr ansprechen. Und zwar aus verschiedenen Gründen.

Selbst die Traumsequenzen finde ich auch heute noch sehr gut gemacht. Die Tatsache, dass die Personen zwar miteinander reden, aber sich die Lippen dabei nicht bewegen, sondern sich alles nur in Doyles Kopf abspielt, ist ein gut gemachter Schachzug. Es zeigt, dass das Unterbewusstsein auf manigfaltige Art und Weise bewirken kann, dass jemand eine Entscheidung trifft.
Sehr lakonisch und pragmatisch finde ich übrigens die Schluss-Sätze dieser Folge:
BODIE: Well, how does it feel to be amongst the land of the living, then, mate? Well, you were technically dead, you know.
DOYLE: Well, now I've done it once, it'll be easier next time.
Zum Abschluss habe ich noch einige kleine Icons gemacht.




Insgesamt gesehen ist DIAG jedenfalls die Folge, die ich bestimmt am meisten gesehen habe. Auch wenn die Hauptperson dieser Folge diesmal nicht wirklich sehr aktiv ist. Und es ist wie auch
firlefanzine schon angemerkt hat. Es ist eine ganze Menge Shakespear in der Folge vorhanden.
Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob zwischen Bodie und Doyle in dieser Folge eine angespannte Stimmung herrscht oder nicht. Meiner Meinung nach gibt es durchaus Momente die darauf hinweisen.

Speziell als sie an den Docks ankommen sieht Bodie meiner Meinung nach etwas genervt aus. Und auch der Gesichtsausdruck von Doyle lässt eine Menge Interpretationsmöglichkeiten. Sind sie nur angespannt, weil der Job diesmal sehr gefährlich ist? Oder ist es weil sie sich im asiatischen Bereich aufhalten wo sie nicht genau wissen, wie die Leute alle ticken? Oder gibt es tatsächlich eine Differenz zwischen ihnen, über die wir nichts erfahren? Sie sind jedenfalls sehr wortkarg und auch nach dem Termin beim Coroner wirkt die Stimmung angespannt.
Ein weiterer Aspekt den ich in dieser Folge sehr mag ist, dass man Doyles Wunsch nach Normalität mitbekommt. Das Verhalten als er zu Hause ankommt (Musik anmachen, etwas trinken, zur Reinigung und zum Einkaufen gehen), bis hin zum Attentat zeigt meiner Meinung nach sehr schön, dass auch der harte CI5-Mann halt nur ein Mensch mit ganz normalen Wünschen ist.

Es sind alltägliche Aufgaben die er erledigt und man bemerkt, dass er sich dabei wirklich wohl fühlt. Es macht den Anschein, dass das etwas ist, das Doyle gerne viel öfter tun würde. So vermittelen mir die kurzen Momente in denen er mit der Frau in der Reinigung und dem Gemüsehändler auf der Straße spricht den Eindruck, dass er vollkommen entspannt ist und sich in der Umgebung seiner Wohnung total sicher fühlt. Er wirkt gelöst und locker.
Zusätzlich gibt es aber noch andere Momente, die mich sehr ansprechen. Und zwar aus verschiedenen Gründen.

Selbst die Traumsequenzen finde ich auch heute noch sehr gut gemacht. Die Tatsache, dass die Personen zwar miteinander reden, aber sich die Lippen dabei nicht bewegen, sondern sich alles nur in Doyles Kopf abspielt, ist ein gut gemachter Schachzug. Es zeigt, dass das Unterbewusstsein auf manigfaltige Art und Weise bewirken kann, dass jemand eine Entscheidung trifft.
Sehr lakonisch und pragmatisch finde ich übrigens die Schluss-Sätze dieser Folge:
BODIE: Well, how does it feel to be amongst the land of the living, then, mate? Well, you were technically dead, you know.
DOYLE: Well, now I've done it once, it'll be easier next time.
Zum Abschluss habe ich noch einige kleine Icons gemacht.




Insgesamt gesehen ist DIAG jedenfalls die Folge, die ich bestimmt am meisten gesehen habe. Auch wenn die Hauptperson dieser Folge diesmal nicht wirklich sehr aktiv ist. Und es ist wie auch
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no subject
Date: 2014-11-02 05:22 pm (UTC)Ja, nach dem Coroner-Termin sind sie wirklich nicht in Sync. Alles in allem wirkt die Stimmung in der ganzen Episode gedrückt, und zwar auch vor dem Shooting. Warum, werden wir wohl nie erfahren. Es war aber schon die vierte Staffel, und da waren die Darsteller nicht mehr vollen Herzens bei der Sache, wie ich mal gelesen habe.
Doyles Wunsch nach Normalität kann ich nachvollziehen, deshalb hat er anscheinend auch ein paar Fehler begangen. Den gelben 2RV hätte er bemerken müssen, der war ja nicht zu übersehen. Seine Haustür war nicht gesichert, sonst hätte sie nicht so leicht einsteigen können, und er blieb seltsam unbesorgt, obwohl eine fremde Frau in seiner Wohnung steht (mit gezogener Waffe).
no subject
Date: 2014-11-02 05:40 pm (UTC)Stimmt, in der vierten Staffel wollten wohl alle nur noch den Vertrag zu ende bringen. Allerdings glaube ich eigentlich nicht, dass sie als Schauspielprofis ihre Unlust so sehr hätten in die Folge einfließen lassen. Ich vermute eher, es war gewollt.
Genau, den 2RV hätte er bemerken müssen. Vor allem, da er ihm ja scheinbar vorher schon mal aufgefallen war. Als sie den Bombenlegern vom Hotel aus folgen, sieht er die Frau ja in dem Wagen und dreht sich sogar nach ihr um. Er scheint sie aber immerhin für so harmlos gehalten zu haben, dass er nicht stutzig wird, weil sie in seiner Wohnung ist. Insgesamt scheint er von der ganzen Situation etwas verwirrt zu sein.
no subject
Date: 2014-11-02 06:07 pm (UTC)Das unterstreicht perfekt, was Du meinst!
Besonders in der ersten Collage sieht man IMO toll, wie entrückt Doyle am Anfang gewesen ist. Irgendwie sehr distanziert, und Bodie hat es scheinbar aufgegeben, diese 'Laune' zu hinterfragen. Ja, irgendwie denke ich, dass Doyle hier verantwortlich für die eigenartige Atmosphäre ist!
Seine Unbekümmertheit beim Shopping ist wirklich ein guter Kontrast!
Zu gerne würde man wissen, was da los ist!
Die Icons gefallen mir! Besonders Bodie im Rückspiegel. :-)
no subject
Date: 2014-11-02 06:19 pm (UTC)Freut mich, dass Dir die Wahl der Bilder gefällt. Ich finde auch, dass Doyle einen total abwesenden Eindruck macht und dass besonders bei der Szene an den Docks rauskommt, dass Bodie einfach 'aufgegeben hat'. Sein Gesichtsausdruck sagt so quasi "Okay, dann geh ich eben."
Ich habe beim Ansehen der Episode immer das Gefühl, dass Doyle mal wieder in einer seiner speziellen Stimmungen ist, wie sie ja auch bei "The Rack" durchkommt. Also in dieser alles hinterfragenden Stimmung.
no subject
Date: 2014-11-02 06:26 pm (UTC)Wirklich zu schade, dass er selbst Bodie ausschließt!
no subject
Date: 2014-11-02 07:03 pm (UTC)no subject
Date: 2014-11-02 07:09 pm (UTC)Sehr seltsam...
no subject
Date: 2014-11-02 07:21 pm (UTC)