Erster Sonntag im...: DIAG Tag
Nov. 2nd, 2014 06:47 am![[identity profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/openid.png){kind=small}
firlefanzine.livejournal.com posting in ![[community profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/community.png){kind=small}
doppelleben_ci5Heute ist also DIAG Tag.
Ich habe auch gerade den deutschen Titel rausgesucht: Mein ist die Rache.
Seltsam... Ich habe seit Jahren nur die englischen Versionen geguckt, aber ich habe früher mit Wonne auch die deutschen Folgen genossen, und fand auch immer die Stimmen angenehm. Aber ich hätte bestritten, dass es da eine Folge gibt, mit dem Namen: "Mein ist die Rache". Seltsam!
Ich nehme aber an, dass DIAG eine Episode war, die man zwar wegen den Inhaltsangaben der TV-Zeitschriften, mit Spannung erwartet hat, von der man dann aber beim 1.Ansehen sehr enttäuscht gewesen ist!?
Inzwischen ist es eine meiner Lieblingsfolgen.
Allerdings nicht wegen dem Anfang! Soviel ist mal sicher.
Vor dem Attentat ist da eine ganz merkwürdige Atmosphäre. Eine Sprachlosigkei zwischen den beiden, die viel tiefer geht als etwa ein angenehmes und einvernehmliches Schweigen zwischen Männern, die schon lange zusammen arbeiten - und vielleicht sogar leben.
Für mich liegt da auch kein Streit in der Luft, sondern Entfremdung und Verbindlichkeit.
Ein Tiefpunkt in der Bodie/Doyle Beziehung? Das Ende?
Im krassen Gegensatz dazu, bestimmt das Handeln von Bodie nach dem Attentat, aber die unendliche Sorge um seinen Partner.
Und ich finde persönlich, dass die visuellen Stilmittel, die die Macher der Episode da benutzt haben, vom Feinsten sind! Damit meine ich aber nicht die vordergründig auffälligsten Elemente von Doyles Nah-Tod-Träumen, die ja in psychedelisch angehauchten Sequenzen daherkommen. Die sind ganz nett, aber doch recht hausbacken.
Nein, ich meine da einige besondere Kameraeinstellungen und Lichtspiele. Hier mal ein paar Beispiele.
Ich habe dazu auch vor Jahren mal ein animiertes Icon versucht - das ich immer mal verfeinern wollte...
Noch ein starker Moment ist IMO das Ende. Ich finde, das hätte auch ein Shakespeare nicht besser erfinden können. Bodie trägt die sterbende Attentäterin auf seinen Armen zum Krankenwagen, und in dem Moment, in dem er ihr verzeiht, schlägt Doyle die Augen auf...
Tragödie pur die ganze Geschichte!
Jetzt bin ich gespannt, was ihr zu DIAG sagt. :-)
Und findet ihr eigentlich, dass es wirklich um Rache geht? Ist der deutsche Titel gerechtfertigt?
Discovered in a Graveyard
Ich habe auch gerade den deutschen Titel rausgesucht: Mein ist die Rache.
Seltsam... Ich habe seit Jahren nur die englischen Versionen geguckt, aber ich habe früher mit Wonne auch die deutschen Folgen genossen, und fand auch immer die Stimmen angenehm. Aber ich hätte bestritten, dass es da eine Folge gibt, mit dem Namen: "Mein ist die Rache". Seltsam!
Ich nehme aber an, dass DIAG eine Episode war, die man zwar wegen den Inhaltsangaben der TV-Zeitschriften, mit Spannung erwartet hat, von der man dann aber beim 1.Ansehen sehr enttäuscht gewesen ist!?
Inzwischen ist es eine meiner Lieblingsfolgen.
Allerdings nicht wegen dem Anfang! Soviel ist mal sicher.
Vor dem Attentat ist da eine ganz merkwürdige Atmosphäre. Eine Sprachlosigkei zwischen den beiden, die viel tiefer geht als etwa ein angenehmes und einvernehmliches Schweigen zwischen Männern, die schon lange zusammen arbeiten - und vielleicht sogar leben.
Für mich liegt da auch kein Streit in der Luft, sondern Entfremdung und Verbindlichkeit.
Ein Tiefpunkt in der Bodie/Doyle Beziehung? Das Ende?
Im krassen Gegensatz dazu, bestimmt das Handeln von Bodie nach dem Attentat, aber die unendliche Sorge um seinen Partner.
Und ich finde persönlich, dass die visuellen Stilmittel, die die Macher der Episode da benutzt haben, vom Feinsten sind! Damit meine ich aber nicht die vordergründig auffälligsten Elemente von Doyles Nah-Tod-Träumen, die ja in psychedelisch angehauchten Sequenzen daherkommen. Die sind ganz nett, aber doch recht hausbacken.
Nein, ich meine da einige besondere Kameraeinstellungen und Lichtspiele. Hier mal ein paar Beispiele.
Ich habe dazu auch vor Jahren mal ein animiertes Icon versucht - das ich immer mal verfeinern wollte...
Noch ein starker Moment ist IMO das Ende. Ich finde, das hätte auch ein Shakespeare nicht besser erfinden können. Bodie trägt die sterbende Attentäterin auf seinen Armen zum Krankenwagen, und in dem Moment, in dem er ihr verzeiht, schlägt Doyle die Augen auf...
Tragödie pur die ganze Geschichte!
Jetzt bin ich gespannt, was ihr zu DIAG sagt. :-)
Und findet ihr eigentlich, dass es wirklich um Rache geht? Ist der deutsche Titel gerechtfertigt?
![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png){kind=small}
no subject
Date: 2014-11-02 11:12 am (UTC)Das Ende am Anfang: Ja, wie du schon sagst, das Ende ist gut gemacht, obwohl ich hier mehr spezifisch wirklich die letzten Sekunden der Episode meine. Wie Doyle aus dem Spital kommt, sie gemeinsam die Wäsche abholen gehen und die Schlusseinstellung. Feel-Good-Ending!
Die Kameraeinstellungen, und besonders die Lichtspiegelungen (beim nochmaligen Ansehen bin ich mir nicht sicher, ob einige auch wirklich beabsichtigt waren) sind wirklich außergewöhnlich. Das letzte Bild, das du gepostet hast, mag ich besonders gern.
Die psychedelisch angehauchten Träume sind nicht so mein Ding, obwohl sie mir in meiner Jugendzeit doch gut gefallen haben, wenn ich mich richtig erinnere.
Was die angespannte Situation am Anfang angeht, bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich glaube, das hatte nicht so sehr mit ihrem Verhältnis zueinander zu tun, sondern vielmehr mit dem doch ernsten und nicht ungefährlichen Auftrag, den sie hier auszuführen hatten.
Beim nochmaligen Ansehen und Screencaps-Machen ist mir übrigens aufgefallen, dass Doyle nach dem Gerichtstermin auf dem Weg zu seinem Auto an einem Friedhof vorbeigeht. Eine Warnung, eine Vorahnung? Interessant jedenfalls. :-)
no subject
Date: 2014-11-02 05:54 pm (UTC)Das ist wirklich ein perfektes Feel-Good-Ending! Sowas bekommen wir ja nicht immer in Pros.
Ich denke schon, dass die Lichtspiegelungen beabsichtigt sind. Wenn sie das nicht wären, müssten sich die Kameraleute ja vorwerfen lassen, sehr amateurhaft gearbeitet zu haben. Wenn ich noch daran denke, gucke ich mal nach, ob in dem Buch etwas dazu steht.
"Was die angespannte Situation am Anfang angeht, bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich glaube, das hatte nicht so sehr mit ihrem Verhältnis zueinander zu tun, sondern vielmehr mit dem doch ernsten und nicht ungefährlichen Auftrag, den sie hier auszuführen hatten."
Aber ernst Situationen haben sie doch eigentlich immer. Ich finde wirklich, dass sie sich zumindest sehr abwartend und verbindlich zueinander verhalten.
Das mit dem Friedhof war garantiert Absicht! ;-)