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Heute gibt es eine Geschichte, die ich für Allerheiligen wirklich schön finde. Und zwar My Golden Afternoon With the Grim Reaper von P.R.Zed.
( Um was es geht )

Warum mag ich die Geschichte? Tja, das ist eigentlich ganz schnell gesagt. Ich mag die Idee, dass man, wenn man in einem Koma liegt oder operiert wird, an einem schönen, friedlichen Ort ist. An einem Ort der mit dem gefüllt ist, das man sich im tiefsten Inneren wünscht. Einem Ort, der unbekannte Träume wahr werden lässt. Wie bei Bodie die Ruhe eines blühenden Gartens im Licht der Nachmittagssonne.
Ich finde es schön, dass der Tod nicht als kalter, unangenehmer Zeitgenosse dargestellt wird, sondern als ein Wesen, dass durchaus humorvoll und ironisch sein kann. Als ein Wesen, dass auch die Schmerzen nehmen kann und das nicht immer gewinnen muss, sondern einem selber die Wahl lässt.
Ich finde es auch sehr gelungen, wie P.R.Zed mit diesem Klischee umgeht, dass einem kurz vorm Sterben noch einmal das ganze Leben vor den Augen vorbeizieht. Hier ist es zwar nicht Bodies ganzes Leben, aber es sind die Gesichter der Menschen, die ihn auf die eine oder andere Art und Weise mit dem Tod in Verbindung gebracht haben. Und das sind ja wirklich eine ganze Menge.
Und natürlich liebe ich einfach das Happy End und die Tatsache, dass Bodie endlich mal sagt "I love you". :-)
Ich hoffe, die Geschichte hat euch auch gefallen. Falls ja würde mich interessieren, wass euch gefallen hat. Oder was hat euch nicht gefallen? Könntet ihr euch einen solchen Tod vorstellen?
Ich habe übrigens leider keine Bilder von einem sitzenden Tod gefunden, so muss er halt stehen. ;-)