Date: 2017-03-19 11:45 am (UTC)
Du sagst es: "melancholische und leicht verzweifelte Atmosphäre", und vorallem "Da ist soviel drin, was Fanfiktion ausmacht"- genau, ein meisterhaftes Schreiben!

M.Fae gehört zu den "Top1a mit Sternchen" Schreiberinnen, die auf einer sachlichen Ebene schreiben und auf einer darüber liegenden unsichtbaren Ebene Emotionen transportieren können. Halotolerant kann das auch, und bei "I Spy" sind es Dorinda und Lamardeuse.

Ich bewundere das unglaublich. Da ist soo anspruchsvoll, viel viel schwerer als eine amüsante story zu schreiben. Bei einer witzigen Geschichte braucht man gute Ideen, und dann reicht es, sie durchschnittlich runterzuschreiben, weil der Witz ablenkt und Vergnügen macht und einem die Geschichte gefällt.

Ganz anders ist das bei stories wie dieser: ehrlich gestanden habe ich keine Ahnung, wie man es schafft, so etwas zu schreiben. Wie kriegt man das hin?Vermutlich müsste ich mal so eine Geschichte auseinandernehmen, in Einzelteile, dass ich drauf komme.

Ist es, sehr viele sachliche Dinge zu schreiben (also hier das Wetter, der Strand, seine Verletzung, Erinnerungen an Gespräche), und dann zwischendurch mal einen Satz zu Emotionen einzubauen? So selten, dass es kaum auffällt, aber unbewusst in Erinnerung bleibt? Vielleicht dreiviertel eines Satzes/Absatzes sachlich machen, und den Rest sozusagen nebenbei emotional?

Auf jeden Fall eine tolle Auswahl für dieses Posting, danke! (auch wenn ich immer spät dran bin mit kommentieren, weil ich so selten bei LJ bin)

Bei Halo ist es übrigens diese Pros story, die ich so sehr mag:

http://teaandswissroll.livejournal.com/51097.html

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