Date: 2014-02-02 01:51 pm (UTC)
Mir hat Hannah sehr gut gefallen, obwohl ich auch keine Freundin von Ich-Erzählungen bin. In vielen Fällen passiert es ja dann doch, dass der Focus der Geschichte zu sehr auf der Ich-Erzählerin lastet. Aber hier hat es wirklich geklappt. Ich habe angefangen und wollte wissen, wie es weitergeht.

Vor allem der Wechsel von einer frustrierten, gelangweilen Psychologin zu einer, die sich wieder in bestimmte Verhaltensmuster und Problemlösungen einliest, fand ich klasse. Man merkt hier genau, dass es sich endlich mal wieder um einen interessanten Fall für sie handelt.

Und auch Doyle kommt meiner Meinung nach gut rüber. Dieses Wechselspiel zwischen dem emotionalen Menschen und dem harten, kühlen Profi gegen Ende finde ich sehr gut beschrieben. Auch die unbewusste Focussierung auf Bodie (das fällt zwar Hannah, aber nicht ihm auf), ist sehr nachvollziehbar geschrieben.

Doyle bemerkt ja, dass Hannah auch sehr einsam ist, und scheinbar wird daduch bei ihm ein Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens auslöst. So, als wenn sich zwei verwandte Seelen treffen würden. Hannah wiederrum nimmt aus dieser 'Behandlung' auch etwas mit. Nämlich das Wissen, dass man Einsamkeit bekämpfen kann.

Zu der Sache mit Slash oder nicht Slash: Ich glaube schon, dass Hannah sich da ihre Gedanken macht. Aber sie läßt es nicht ihre professionelle Betrachtungsweise beeinflussen.

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