http://macklingirl.livejournal.com/ ([identity profile] macklingirl.livejournal.com) wrote in [community profile] doppelleben_ci52014-05-04 01:24 pm

Am ersten Sonntag im Monat

Heute gibt es "The Gift of the Moggy", zu finden hier http://thecircuitarchive.com/tca/archive/8/thegift.html und hier http://archiveofourown.org/works/9605

Katze mit Teddy


Man nehme folgende Figuren als Hauptbestandteil der Geschichte:

Moggy-Next-Door = Katzenmutter und Hauptperson

Doyle = auch Rrrraaaayyy Doy-yoy-yoy-yoy-yoy-yoy-lllllllllle / Katzenkind ehrenhalber

Bodie = auch The Other One

Tiny Teddy = Moggys Teddy

Gebe dann noch einige Nebendarsteller dazu

Marge Harper = Mäusehasserin und Ray- sowie Katzenliebhaberin
Maureen O‘Hara = Nachbarin
Tricia = die Nachbarstochter
Collum Reilly = Maureens Bruder
Becky und Joy = Blumenhändlerinnen
Cowley = Cowley

Dann kräftig schütteln und fertig ist eine lustige und spannende Geschichte um Katzenmütter, Katzenkinder, böse Jungs, nette Frauen, Erziehung und Gefühle.

Nachdem sich Bodie und Doyle am Morgen ihres freien Tages im Streit getrennt haben, macht sich Bodie auf den Weg zu einem Gartencenter, in dem eine Freundin von ihm, die Stewardess Becky arbeitet. Er möchte sich bei Doyle für sein Verhalten am Morgen entschuldigen und veranlasst, dass Becky ihm zwölf kleine Rosenstöcke schickt. Während er sich noch unterhält wird er von Cowley angepiept und nach Belfast geschickt. Doyle wird aus seinem freien Tag gerufen, um vor Ort einige Untersuchungen an zu stellen. Als er erfährt, dass Bodie nach Belfast unterwegs ist, hat er nur noch einen Gedanken und zwar 'Be safe be safe be safe...', der sich wie ein Mantra durch seinen Tag zieht.
Als er nachmittags wieder zu Hause ankommt, erwartet ihn Tricia, die Tochter seiner Nachbarin, gemeinsam mit Moggy und erzählt ihm die neusten Geschichten. Und zwar, dass ihre Mutter von ihrem Bruder geschlagen wurde. Und das 100 kleine Rosen für ihn angekommen seien. Als Doyle die Rosen sieht weiß er sofort, dass sie von Bodie geschickt wurden und sein Mantra zieht durch seine Gedanken.

Am nächsten Morgen entscheide Moggy, dass ihre Kinder bei Maureen nicht mehr sicher sind, da sich dort der gewalttätige Collum aufhält. Also wird kurzerhand umgezogen. Dabei erfahren wir, dass sie Doyle als ein Kind ehrenhalber angenommen hat, und es als ihre Aufgabe ansieht, ihm das Mäusefangen und somit das Überleben bei zu bringen. Dies hat allerdings schon zu einigen lustigen Reaktionen geführt, die Moggy nicht so ganz nachvollziehn kann. Einmal davon abgesehen, dass sich ihr Ray Doyle und The Other One benehmen wir Kater in Paarungsstimmung, lassen sie die Mäuse lieber laufen, als sie zu fangen. Aber sie hat schon einen guten Vorrat an Mäusen in seiner Küche unter gebracht. Und hier erfahren wir auch, was am Morgen vorher der Auslöser für den Streit war. Moggy hat, zusammen mit einer frisch gefangenen Maus, in ihrem Geheimversteck im Schlafzimmer gesessen, und Bodie und Doyle beim morgendlichen Sex beobachtet. Nachdem sie befriedigt und zufrieden im Bett lagen, ist sie runtergesprungen und hat Doyle in dem Moment, in dem er gegähnt hat, die Maus in den offenen Mund fallen lassen. Während Doyle würgend Richtung Bad gerannt ist und dort anfing zu gurgeln, konnte Bodie sich vor lachen nicht mehr halten. Nun also versteckt sie ihre Kinder bei Doyle im Wäschekorb, um sie vor Collum zu schützen.

Collum wiederum wird von Marge Harper gesucht, da er ihr ein Diamantarmband gestohlen hat. Da sie gleichzeitig eine ihrer Operationen durch eine CI5 Aktion gefährdet sieht, will sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Also macht sie sich mal wieder an Doyle ran. Und diesmal dann auch noch mit der Zustimmung von Cowley, der sich dadurch einige Informationen erhofft. Genau in dem Moment, wo Marge Doyle in seiner Wohnung besucht, kommt Bodie aus Belfast zurück. Auf seine Reaktion bzgl. Doyles "Liebeseinsatz" hin läßt Cowley durchblicken, dass er durchaus schon seit einiger Zeit über das Verhältnis der Beiden Bescheid weiß, und nur auf die offizielle Meldung wartet. Bodie eilt zur Doyles Wohnung. als er dort ankommt, ertönt ein lauter Schrei, und Marge Harper läuft ihm in die Arme. Ihre Hoffung auf ein Liebesabenteuer mit Doyle wurde zerstört, da Moggy ihren Kindern auf Doyles Bett beigebracht hat, wie eine anständige Katze eine Maus in ihre Einzelteile zerlegt. Doyle wiederum hat das Bett so gelassen, wie er es vorgefunden hat.

Bodie finde im Schlafzimmer dann Tinny Teddy, aus dem ein glänzendes Diamantarmband heraushängt. Als er dieses Marge aushändigt, erfährt sie, dass Collum sich bei Doyles Nachbarin befindet und läßt ihn sofort von ihren Leuten abholen. Bei Bodie und Doyle kehrt wieder Ruhe ein, und zum guten Schluß bekommt Bodie noch ein Schokoladen-Ei als Ostergeschenk, welches Ray wegen der Mäuse im Kühlschrank aufbewahrt hat. Da er alledings keine kalte Schokolade mag, wird er am nächsten Morgen wohl eine mausige Überraschung erleben.

---------------------------------------

Ich finde bei dieser Geschichte den Humor, den Katzen-Blickwinkel und die dargestellten Gefühle sehr schön geschrieben. Die Vergleiche die Moggy zwischen Bodie und Doyle und zwei liebeskranken Katern zieht, hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Und auch die Beschreibung der Sexszenen fand ich aus diesem Blickwinkel einfach mal etwas ganz anderes und witziges. Ich konnte mir den interessierten Gesichtsaudruck von Moggy (mit Maus im Maul) so richtig vorstellen. Dieses Beobachten und Vergleichen zwischen Katern und Menschen. Und die Angespanntheit, ja nicht den richtigen Moment zu verpassen. Die Beschreibung von Doyle, der befriedigt gähnt und dann aus dem Bett springt, um den Geschmack der Maus aus dem Mund zu bekommen, hat mich so zum lachen gebracht, dass ich einige Minuten brauchte, bis ich weiterlesen konnte. Und das auch dann noch, als ich die Geschichte das fünfte Mal las.

Die Tiefe der Gefühle zwischen Doyle und Bodie kommt für mich bei dem Mantra 'Be safe be safe be safe' und 'Safe please safe...' sehr schön durch, ohne die Gefühle gleich ins Kitschige abrutschen zu lassen. Das ist eine Art von Gefühlsdarstellung, die ich mir in manch anderer Geschichte wünschen würde. Es wirkt spontan und ehrlich auf mich.

Marge Harper als Nebenfigur wirkte auf mich dagegen wie eine Art Fülsel, damit auch noch etwas Spannung dabei ist, und es einen guten Grund für Cowley gab, sein Wissen über die Beziehung offen zu legen. Sehr glücklich beschrieben fand ich allerdings die kleine Tricia, die wirklich spontan und sprunghaft wie ein kleines Mädchen beschrieben wurde.

Und das Ende mit der Maus im Ei hat mich wünschen lassen, dass es mehr Geschichten mit Moggy-Next-Door geben würde, da ich gerne gewusst hätte, wie Bodie am nächsten Morgen darauf reagiert. Obwohl ich mir die Reaktion schon bildlich vorstellen konnte.

Ich finde wirklich, jeder Katzenliebhaber sollte diese Geschichte mindestens ein Mal gelesen haben. Außerdem ist sie, falls man einmal einen schlechten Tag hat und etwas zum Lachen braucht, bestens als Stimmungsaufheller geeignet. Einmal Moggy lesen und ein fröhliches Lächeln erscheint auf dem Gesicht.

Ich hoffe, Euch hat die Geschichte auch gefallen und würde mich freuen, Eure Meinung dazu zu lesen und zu diskutieren.

[identity profile] firlefanzine.livejournal.com 2014-05-04 02:17 pm (UTC)(link)
Wow! Eine sehr ausführliche und gute Besprechung!
Danke!

Ich kann Dir eigentlich nur zustimmen. Die Story gefällt mir auch sehr gut, und ich lese sie immer wieder gerne.
Marge, ja sie wird wirklich nicht so gut ins Spiel gebracht, wie Fans von ihr gewollt hätten, aber das ist für mich auch schon der einzige kleine Kritikpunkt.
Dafür kommt aber mal wieder durch, dass für die Jungs durchaus auch Liebesdienste mit im Kleingedruckten stehen. Wie sagt Cowley so schön? "Think of England." :-)
Dieses 'be safe', das Doyle immer wieder vor sich hinbetet, ist wirklich klasse. Was braucht man mehr um seine Sorge auszudrücken?
Sehr gut!

Zu den Katzen.
Ja, ich kenne da ja jemanden, der die Story deswegen gar nicht erst liest. Was ich schade finde.
Denn obwohl ich Katzen-Fan bin, vielleicht auch, weil ich es bin, kann ich diese sog.Katzen Romane auch nicht leiden!
In denen sind die Katzen alle superschlau, und kümmern sich um Sachen, die keine Katze jemals interessieren würde, und die Menschen sind alle bestenfalls naiv, meistens vollkommene Trottel... Das ist auch nichts für mich.
Aber hier kommen die Katzen nicht zu viel vor, und sie machen Sachen, die Katzen nun mal tun.
Und dass sie zur Lösung des Diebstahls beitragen, ist auch purer Zufall. Moggy ist absolut keine feline Miss Marple!

Dass Moggy Doyle mag und ihm beibringen möchte, wie er sich mit Mäusen ernähren kann, ist auch nicht besonders abwegig - wenn man auch schon seinen Anteil an abgelegten Kadavern auf seiner Türmatte gehabt hat, schon mal gar nicht! ;-)

Wirklich witzig fand ich, die Sexszenen mal durch die erfahrenen Augen einer Katze zu sehen.
Schade nur, daß Bodie Und Doyle im Gegensatz zu Moggy Liebhabern anscheinend nicht so gut wegkommen... :-)

Nein ernsthaft. Das war mal eine erfrischend andere Betrachtungsweise!

Also ich habe die Story sicher nicht zum letzten Mal gelesen!

Danke nochmal!