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1. Sonntag im Monat: First Things First by merentha13
First Things First ist ein Triple Drabble und daher schnell gelesen, aber nicht schnell wieder vergessen, wie ich finde.
Ich liebe es, wenn Geschichten einen nach dem Lesen nicht in Ruhe lassen, das Hirn entweder krampfhaft versucht Lücken zu füllen oder das Gelesene irgendwie noch durchgekaut werden muss ;-)
Bei dieser Story ist es kein oder sondern ein und! Dazu das Spiel mit dem Schnee - klasse.
First Thing First hat so viel nicht-Gesagtes, wir wissen nicht wirklich, was passiert ist, aber es passt - so etwas fesselt mich. Da lese auch gern nochmal und nochmal - aber nein, ich erfahre immer noch nicht mehr.
Bevor ich mir aber überlege, was wohl genau passiert sein könnte, kämpfe ich mehr mit dem letzten Part :
“Look, Ray. It’s really quite simple—why do you have to complicate it?” He traced a finger over Doyle’s cold reddened lips. Putting an arm around his partner’s shoulder, he turned them towards home. “Don’t worry about the happy ending, mate.”
The snow sparkled in the street light’s glow. A light wind set it to dancing around their legs.
“Let’s write the story first.”
Look Ray, it's quite simple..... jau, Bodie ...... Don't worry about the happy ending, mate..... doch, passt zu Bodie ...... Let's write the story first .....äh, Bodie ? das muss langsam sacken - aber ja, geht - Bodie wird gern unterschätzt ;-)
So, soll ich mir jetzt überlegen, was Doyle genau gesagt oder getan hat ? Oder einfach alles so stehen lassen ?
Was macht ihr mir solchen Drabbles, triple, double oder einfach nur kurz ?
Und natürlich die Frage: Wie ergeht es eucg mit dieser Story ?
no subject
Das hat größtenteil mit der exakten Wortanzahl zu tun. Also nicht unbedingt mit der Kürze.
Ich als Leserin habe rein gar nichts davon, dass die Autorin eine 'Punktlandung' gemacht hat. Im Gegenteil, ich habe immer das Gefühl,
sie verschweigt mir etwas was noch wichtig gewesen wäre, bzw. fügt etwas Unnötiges hinzu nur um auf eine '100' zu kommen.
LOL! Und so ist es vielleicht auch bei dieser Geschichte? Die Lösung wäre vielleicht In Wort 310 bis 320 gekommen...?
Nein, das ist ein Spaß! Ich denke jetzt mal einfach, dass Merentha uns alles mitgeteilt hat, was sie wollte.
Und ich gebe Dir total recht, in allem was Du gesagt hast!
> ...Da lese auch gern nochmal und nochmal - aber nein, ich erfahre immer noch nicht mehr...
Auch nach dem 2.Lesen, bin ich mir nicht sicher. Aber es macht hier wirklich nichts! Ich lese sie auch gerne noch öfter, und überlege mir was gewesen sein kann.
Tolle Besprechung!
Und Danke, dass Du die Story vorgebracht hast! Hätte ich sonst verpasst!
no subject
Ich glaub auch, Merentha hat alles mitgeteilt, was sie wollte, und das mit ein bisschen Schnee drum rum und sehr gute Aussicht auf ein happy end :-)
Danke und gerngeschehen :-)
no subject
Ganz ehrlich? Mir kommt das Stück vor als hätte Merentha da die Mitte einer langen Geschichte gehabt, aber weder den Anfang, noch das Ende. Was insgesamt nicht schlecht, sondern in diesem Fall sogar gut ist. Denn so hat der Leser einfach ganz viele Möglichkeiten sich vorzustellen, was vorher passiert ist und was später passieren wird. Hatten sie einen Streit, weil Ray endlich bei seiner Familie klar Tisch machen wollte und mit Bodie als Lebensgefährten, Boyfriend, What ever zur Weihnachtsfeier wollte? Oder möchte er heiraten? Oder wollte er eine Antwort darauf haben, ob Bodie auch in 30 Jahren noch für ihn da sein wird? Wir wissen es nicht, können aber in unseren Köpfen mit unseren Ideen spielen.
Genauso halt auch am Ende. Meint Bodie, dass sie erst die Geschichte ihres Lebens "schreiben" sollen, oder die ihrer Beziehung? Oder ist er einfach doch sicher, dass das Happy End automatisch kommt?
Drabbles gehören für mich irgendwie dazu, auch wenn ich natürlich längere Sachen mehr mag. Aber sehr oft wünsche ich mir einfach, dass die Autorin weitergeschrieben hätte.
no subject
Oh das Thema offenes Ende — sowas kann ich eher selten verknusen, ist eher unschön für mich, läßt mich oft im luftleeren Raum hängen, aber bei den Storys wie dieser, da passt es einfach, da kann es auch keins geben.
Jetzt bin ich doch am Überlegen was vorher passiert ist *g* ....... die Sache mit dem happy end.... *denk*
no subject
Ich finde drabbles meistens einfach zu kurz (ich "versinke" gerne in einer langen story), und besonders frustrierend wenn wie hier etwas intensives angesprochen wird, aber es wirklich keine Möglichkeit gibt, mehr zu erfahren. *g*
Ich erinnere mich auch selten an drabbles. Sie hinterlassen bei mir einfach keinen bleibenden Eindruck.
Ich mag die Beschreibung vom Schnee und war sehr dankbar dass Doyles Wimpern vom Schnee nass waren. Er baut oft zu nah am Wasser in fanfiction für mich.
Aber was meint Bodie nun...?
no subject
Tja, was meint Bodie ? Meiner Meinung nach möchte er im hier und jetzt leben und sich keinen Kopf um das später machen.