ext_277279 (
firlefanzine.livejournal.com) wrote in
doppelleben_ci52017-09-03 01:07 pm
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Am ersten Sonntag im... Learning Trust von Russ
Learning Trust von Russ ist eine gute Story, finde ich!
Aber der Reihe nach.
Doyle ist Polizist und observiert seit geraumer Zeit einen Drogendealer. Seine Recherchen führen ihn in einen schäbigen Pub, in dem er sich Ärger mit einer üblen Bande von Söldnern einhandelt, und draußen vor dem Pub wird er schwer zusammengeschlagen. Bodie rettet den für ihn vollkommen Fremden wenigstens vor einer Gruppenvergewaltigung, und nimmt Doyle mit zu sich nach Hause.
Es scheint so, dass Bodie Doyle schon früher aufgefallen war, und Doyle weiß, dass Bodie zwar SAS ist, aber möglicherweise auch mit Drogen zu tun hat, und testet ihn - obwohl er ihn eigentlich sympathisch findet.
Anscheinend ist da sogar mehr als Sympathie auf beiden Seiten, aber am nächsten Morgen trennen sie sich, ohne dass etwas passiert ist.
Wochen später dann kommt es bei einem erneuten Aufeinandertreffen der beiden, zum Showdown mit den Driogendealern.
Soviel zur Handlung.
Das ist genau mein Cup of Tea! :-)
Ich liebe "First Meetings" der beiden. - viel, viel mehr als "First Times"!
Man weiß als Außenstehender dass die beiden natürlich zusammengehören, und es macht eine Heidenfreude zu beobachten, wie sie praktisch unfähig sind, gegen diese gegenseitige Anziehung anzukommen. :-)
Der Schreibstil gefällt mir auch gut. Besonders Kampfszenen finde ich bei vielen Autoren meistens unübersichtlich geschrieben, aber hier ist es gut gemacht und sehr plastisch.
Hier mal ein paar Beispiele:
"With a curse, Muscles abandoned Doyle and went to give a hand."
"There was a satisfying crack of skull on asphalt, and the man went limp."
oder:
"Bodie surveyed the assortment of limp and groaning men and turned to Doyle as he clambered to his feet.
"You're a nasty little sod when you're roused, aren't you?""
LOL! Besonders den letzten Satz finde ich einfach herrlich! :-)
Der erste gemeinsame Abend der beiden ist dann auch sehr schön beschrieben!
Sehr gut finde ich z.B., dass da sofort eine sexuelle Komponente beschrieben wird. In vielen Geschichten kommt das oft erst im letzten Viertel oder so, und man hat nicht selten den Eindruck, dass dem Autor irgendwann auffällt, dass er ja noch eine Slash Story aus seiner Geschichte machen muss...
Beide entscheiden aber für sich, dass ihnen der Job wichtiger ist, und dass eine sexualle Beziehung zwischen Männern nur Ärger mit sich bringen würde.
Wir erfahren aber auch, dass sie sich beide den anderen auch als Freund vorstellen können.
"...he was beginning to like Bodie. But he had effectively quashed any possibility of a friendship between them..."
Und Bodie denkt:
"...feel a certain curiosity about the man, and a desire to know him better."
WIe gut sie dann wirklich zusammen sind, zeigt sich dann bei dem Kampf mit den Drogendealern
Das Ende ist dann offen gehalten. Doyle erzählt Bodie vom Cowley und dem CI5.
Aber wir wissen ja, wie es weitergeht! :-)
Wie gefällt euch die Story?
Aber der Reihe nach.
Doyle ist Polizist und observiert seit geraumer Zeit einen Drogendealer. Seine Recherchen führen ihn in einen schäbigen Pub, in dem er sich Ärger mit einer üblen Bande von Söldnern einhandelt, und draußen vor dem Pub wird er schwer zusammengeschlagen. Bodie rettet den für ihn vollkommen Fremden wenigstens vor einer Gruppenvergewaltigung, und nimmt Doyle mit zu sich nach Hause.
Es scheint so, dass Bodie Doyle schon früher aufgefallen war, und Doyle weiß, dass Bodie zwar SAS ist, aber möglicherweise auch mit Drogen zu tun hat, und testet ihn - obwohl er ihn eigentlich sympathisch findet.
Anscheinend ist da sogar mehr als Sympathie auf beiden Seiten, aber am nächsten Morgen trennen sie sich, ohne dass etwas passiert ist.
Wochen später dann kommt es bei einem erneuten Aufeinandertreffen der beiden, zum Showdown mit den Driogendealern.
Soviel zur Handlung.
Das ist genau mein Cup of Tea! :-)
Ich liebe "First Meetings" der beiden. - viel, viel mehr als "First Times"!
Man weiß als Außenstehender dass die beiden natürlich zusammengehören, und es macht eine Heidenfreude zu beobachten, wie sie praktisch unfähig sind, gegen diese gegenseitige Anziehung anzukommen. :-)
Der Schreibstil gefällt mir auch gut. Besonders Kampfszenen finde ich bei vielen Autoren meistens unübersichtlich geschrieben, aber hier ist es gut gemacht und sehr plastisch.
Hier mal ein paar Beispiele:
"With a curse, Muscles abandoned Doyle and went to give a hand."
"There was a satisfying crack of skull on asphalt, and the man went limp."
oder:
"Bodie surveyed the assortment of limp and groaning men and turned to Doyle as he clambered to his feet.
"You're a nasty little sod when you're roused, aren't you?""
LOL! Besonders den letzten Satz finde ich einfach herrlich! :-)
Der erste gemeinsame Abend der beiden ist dann auch sehr schön beschrieben!
Sehr gut finde ich z.B., dass da sofort eine sexuelle Komponente beschrieben wird. In vielen Geschichten kommt das oft erst im letzten Viertel oder so, und man hat nicht selten den Eindruck, dass dem Autor irgendwann auffällt, dass er ja noch eine Slash Story aus seiner Geschichte machen muss...
Beide entscheiden aber für sich, dass ihnen der Job wichtiger ist, und dass eine sexualle Beziehung zwischen Männern nur Ärger mit sich bringen würde.
Wir erfahren aber auch, dass sie sich beide den anderen auch als Freund vorstellen können.
"...he was beginning to like Bodie. But he had effectively quashed any possibility of a friendship between them..."
Und Bodie denkt:
"...feel a certain curiosity about the man, and a desire to know him better."
WIe gut sie dann wirklich zusammen sind, zeigt sich dann bei dem Kampf mit den Drogendealern
Das Ende ist dann offen gehalten. Doyle erzählt Bodie vom Cowley und dem CI5.
Aber wir wissen ja, wie es weitergeht! :-)
Wie gefällt euch die Story?
no subject
Sehr schöne und ausführliche Beschreibung, danke dafür.
Ich finde die Geschichte auch gut und gut geschrieben. Allerdings komme ich ja direkt von finnhere und danach hat es jede Geschichte schwer mit der Gefühls - Beziehungsebene.
Dein Lieblingssatz ist auch meiner 😊 kann mir dabei gut das Lächeln in Bodies Gesicht vorstellen.
Nach dem lesen habe ich mich gefragt, wie die Geschichte wohl für den Leser wäre, wenn die Autorin nicht so schnell die Erklärung für Bodies Beziehung zu derek geliefert hätte - uns also auf den Wissensstand von Doyle belassen hätte.
Was meint ihr dazu?
no subject
Bei mir ist es zwar schon einige Zeit her, dass ich sie gelesen habe, aber vielleicht fällt mir wieder was ein. Oder ich lese nochmal rein.
Hast Du Lust?
Aber jetzt zu Russ.
Wir erfahren ja erst im zweiten Teil, wie Bodie da verwickelt ist.
Das finde ich eigentlich spät genug.
Und es war ja auch schon klar, dass er nichts mit Drogen zu tun hat.
Also das war absolut ok für mich!
Was mir ein wenig komisch vorkam, ist dass Doyle Bodie nicht am Anfang gleich 'Bodie' nennt, denn er hatte ja schon eine Anfrage nach dem Namen gestellt. Also muss er Bodie schon vorher gesehen haben, und er muss ihm verdächtig vorgekommen sein.
- oder er hatte ihn da schon toll gefunden. ;-)
no subject
Ich bin da wohl noch zu sehr Krimi-Typ - hätte es glaub ich schon als spannend empfunden, wenn die Blackmail-Sache mit zum Schluss erst raus gekommen wäre. Allerdings ist so das Motiv von Bodie, die Beziehung zu Doyle schnell zu beenden, deutlicher.
Stimmt: Doyle hat Bodie "abgefragt" ( Name und Body !! bekannt - mehr nicht ). Wo hätte er ihn den mit Namen ansprechen sollen ohne gleich aufzufliegen ?
Und zum Anderen ist es sehr schön, dass die Autorin mit solchen Sachen die Fantasie der Leser beauftragt.
Ach ja, sehr schön fand ich auch, dass Doyles Frisur die Grundlage dieser Geschichte ist, ohne dass es "an den Haaren herbei gezogen" ist. So sieht kein Merc aus, daher hat es ihn getroffen - und das nehme ich der Autorin wirklich ab - muss man erstmal drauf kommen.
no subject
Antwort siehe wieder unten bei Macklingirl.
Sorry! Ich hatte von unten angefangen zu antworten.
Ich hätte nur einfach erwartet dass Doyle "denkt" dass da dieser Bodie in den Pub kommt. ;-)
no subject
Danke für Deine Kommentare! :-)
no subject
no subject
"Something new had caught his interest. A man with short-cropped dark hair, black clothes, and a wary pout had just entered the pub..."
Also es wird da gerade aus Doyles POV erzählt, und in diesem Moment hätte er wohl "gedacht"(!) dass dieser fremde Mann ein gewisser Bodie ist, den er wohl schon zu früheren Gelegenheiten gesehen haben muss!
An der Stelle hat der Autor IMO einen Fehler gemacht, in seinem Bemühen, Doyle und Bodie noch etwas im Dunklen zu lassen - obwohl natürlich jeder weiß wer die beiden Männer sind! ;-)
Natürlich habe ich nicht erwartet, dass Doyle Bodie mit Namen anspricht. Warum sollte er?
no subject
no subject
no subject