Erster Sonntag im Monat: Das Kommando / Who Dares Wins

[firlefanzine.livejournal.com]

Heute gibt es also mal einen Film, in dem nur Lewis Collins, nicht aber Martin Shaw, mitspielt.
Das Kommando, bzw. Who Dares Wins.

Und mein Fazit ist, dass es ein solider Thriller/Actionfilm ist.
Mit guten Schauspielern und Nebendarstellern, einer spannenden Handlung, professioneller Kameraführung und sogar mit dem Versuch einer etwas tiefgründigeren Aufarbeitung des Themas.


Aber es gab einige Stellen, an denen ich mich unwohl gefühlt habe! Besonders bei der Brutalität einiger Szenen. Z.B. das Verprügeln der beiden Beobachter am Anfang, oder auch später von Skellen, außerdem bei dem sehr lockeren Einsatz von Maschinengewehren durch alle Beteiligten, und bei dem etwas zu martialischen Auftreten der SAS/Skellen.
Es ist sicher toll und notwendig was die SAS macht(!), aber – na ja… - es wird mir ein wenig zu sehr glorifiziert.

Toll fand ich Judy Davis! Die hat ihre Rolle wirklich spitze ausgefüllt.

Und Richard Widmark hat mir auch gefallen. Und noch einige Nebendarsteller, wie z.B. der Polizist, der zusammen mit Skellens Frau als Geisel genommen wird.

Ach, eigentlich wirklich ein guter Film!
Ist aber trotzdem nichts, was ich brauche.  ;-)
Vergleicht man so einen Film mit Pros – da ist mir das Konzept von 2 Hauptdarstellern, die sich ergänzen und helfen und miteinander kommunizieren, tausendmal lieber!  :-)


Hier mal einige Bilder.

Wenn Revoluzzerinnen flirten.




Hier wunden wir uns alle, und auch Skellen, wie so ein offensichtlicher Reichtum mit so radikalen Ansichten zusammenpasst.




Und hier habe ich mich gewundert, wie so ein 'Puttchen'(sorry!) zu Skellen passen soll?
Der Kampf um ihr Kind zählt später IMO nicht.
Im Gegensatz dazu, kann man sich Skellen richtig gut mit Frankie vorstellen!




Hier ein paar Beispiele von den guten Nebendarstellern:





Den Herren rechts kennen wir doch aus Robin Hood!


Ein Versuch mit Radikalen zu argumentieren, ist so ähnlich fruchtlos, wie heutzutage mit sog.Querdenkern…




Revoluzzer verstehen nicht, dass sie nicht verstanden werden.




Ach Gott...  es soll nicht sein!



Ende!




Irrtum! Die Hintermänner amüsieren sich.






Aber als versöhnlichen Abschluss, hier noch ein paar Bodie Momente.




Ein guter Film!
Oder was meint ihr?


Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Comments

[cim3745.livejournal.com]

Und hier habe ich mich gewundert, wie so ein 'Puttchen'(sorry!) zu Skellen passen soll?
Der Kampf um ihr Kind zählt später IMO nicht.
Im Gegensatz dazu, kann man sich Skellen richtig gut mit Frankie vorstellen!

Jetzt, wo du es so schreibst..... haben Menschen mit dermaßen adrenalingeladenen Berufen das gleiche Kaliber auch im privaten Bereich ?
Wir wissen ja nicht, ob seine Frau z.B. vielleicht eigentlich im Verteidungsministerium tätig ist. Oder ob sie einfach nur ein Ruhepol ist ?

Ach Gott... es soll nicht sein!

Wie Frankie da regelrecht weggefegt wurde, das war schon heftig, boah, weil sie das Böse im Film verkörpert... okay, 1982

sogar mit dem Versuch einer etwas tiefgründigeren Aufarbeitung des Themas.
Das fand ich auch gut, diesen Hintergrund zu nehmen.

Und um ein Thema komme ich nicht herum - die Frisur ;-)
Wie bitte schön, haben sie die Fülle in sein Haar bekommen ? Bodie hat anliegende, flache Haare - Skellen hat da Massen auf dem Kopf, was ist passiert ?

[firlefanzine.livejournal.com]

"...haben Menschen mit dermaßen adrenalingeladenen Berufen das gleiche Kaliber auch im privaten Bereich ?"

Ich glaube ja nicht, dass so Leute viel zu Hause sind...
Aber egal, auch bei seltenen Besuchen, wäre s da nicht schöner, jemanden zu Hause zu haben, der wenigstens ein wenig auf der selben Wellenlänge ist? Skellen kam mir in der Szene bei sich in der Wohnung aber sowas wie in einem falschen Film vor. Das ging ja gar nicht!


LOL! Ja, die Frisur... Da ist wohl die eine oder andere Haarspraydose drauf gegangen!
Aber was soll man sonst machen als Mann, wenn man von der Bodie-Frisur weg soll/will??? ;-)
So viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.

[cim3745.livejournal.com]

Skellen kam mir in der Szene bei sich in der Wohnung aber sowas wie in einem falschen Film vor. Das ging ja gar nicht!
Yep! Da hatte er noch keine Erfahrung mit Kindern.
Ich habe es aber auf die bevorstehende Aufgabe geschoben, die ja auf sein Privatleben großen Einfluss haben wird.

[siskiou.livejournal.com]

Aber er hat doch Locken! Und wenn man die buerstet, stehen die Haare richtig hoch.

[cim3745.livejournal.com]

Aber er hat doch Locken! Und wenn man die buerstet, stehen die Haare richtig hoch.
Ist das so ?
Ich kenne nur toupieren und ich hoffe doch sehr, dass sie ihm das nicht angetan haben ;-)

[siskiou.livejournal.com]

Ja, das ist so.
Keith hat ja nur ganz leichte Wellen, aber man merkt es bei ihm auch.
Wenn man dichte, lockige Haare hat (und das ist be LC der Fall) und sie nicht ganz kurz, oder mit
Pomade oder so gezaehmt werden, dann stehen sie hoch.

[macklingirl.livejournal.com]

Das stimmt, ist bei meinem Vater auch so. Jedenfalls war das immer so, als er noch seine dichten, dunklen Haare hatte. Heute sind sie weiß und etwas dünner, aber es sieht trotzdem immer nach viel aus, sobald sie eine gewisse Länge überschreiten.

[macklingirl.livejournal.com]

Wie Frankie da regelrecht weggefegt wurde, das war schon heftig, boah, weil sie das Böse im Film verkörpert... okay, 1982

Wobei ich mich da hinterher gefragt habe, warum Skellen seinem Kontakt sagt, sie hätte wie ein Profi mitgekämpft. Meint er das dahingehend, dass sie sich nicht weinend in die Ecke gesetzt hat? Außer kurz zu versuchen was zu machen hat sie doch nix gemacht, oder?

[firlefanzine.livejournal.com]

Ich finde, sie hätte realistischerweise in der Situation nicht mehr machen können, und das ist aber schon eine Menge, sich nicht weinend in eine Ecke zu verkriechen!

Doch, wenn sie nicht so verblendet gewesen wäre, hätte ich Frankie schon gut gefunden! :-)

[macklingirl.livejournal.com]

Realistisch gesehen hast Du Recht. Aber ich hätte eine andere Ausdrucksweise erwartet. Ich hätte sie dafür nicht als Profi bezeichnet.

Ja, Frankie wäre eine gute Person gewesen, wenn sie sich von dem amerikanischen Außenminister hätte beeinflussen lassen. Schließlich waren seine Argumente gut.