Zuerst einmal: Ja, ich habe mich durch die Geschichten abgelenkt. Teilweise allerdings auch, weil ich sie tatsächlich zweimal gelesen habe, um etwas dazu schreiben zu können. ;-)
Erst zur Elfenstory:
Ich liebe ja jede Form von Fantasy und Elfengeschichten, auch wenn ich Tolkien nie gelesen habe. Und ich habe mir Elfen auch nie als zarte, zerbrechliche Wesen vorgestellt (jedenfalls nicht alle *g*) Aber ganz ehrlich, auch ich habe mir bei der Geschichte ganz anderes vorgestellt. Ich hatte aufgrund des Titels so etwas erwartet wie 'Stakeout in waldiger Umgebung und Bodie nähert sich ohne gehört zu werden' oder auch 'Bodie schleicht sich (wie seinerzeit Old Shatterhand) an einen gefesselten Doyle ran und wird von niemandem bemerkt'. So etwas halt. Der Banter am Anfang ist ein wirklich schöner Start, der sehr viel verspricht. Was dann aber leider nicht gehalten wird.
Für mich hätte es z.B. die First Time nicht gebraucht. Es wirkt, als hätte jemand angemerkt, dass First Time rein muss und dann wurde die Geschichte gefüllt. Und man wusste wohl auch nicht genau, wie man Bodies Elfsein erklären soll. Es wäre schöner gewesen, den Getränkeklau z.B. nicht nur zu erzählen, sondern an gefüllten Gläsern zu demonstrieren. Denn wenn Bodie ja schon zugibt ein Elf zu sein, dann hätte er es doch auch zeigen können.
Der Satz "Elves have always eaten well, got lots of protein and vitamins" passt für mich übrigens absout nicht zu Bodie mit seinen Swissrolls und dem ganzen sonstigen, den Cholesterinwert anhebenden Zeugs.
Alles in allem muss ich leider sagen, dass mir diese Geschichte nicht so wirklich gefällt, was aber für mich wirklich an der Umsetzung liegt.
Dafür hat mir die zweite Geschichte super gefallen. Die Ungläubigkeit von Doyle am Anfang, der 'Widerwille' als sie zustimmen und Murphys ganzes Verhalten, als er sie wie ein Porno-Regisseur dabei beobachet und 'filmt', ist einfach köstlich geschrieben und hat mich sehr zum Lachen gebracht.
Ich finde diese Naivität von Murphy der sie um ihre Schauspielkunst schon fast beneidet einfach herrlich. Und als er dann beichten muss, dass er keinen Film in der Kamera hatte, kamen mir vor Lachen die Tränen. Ich konnte mir das ganze Geschehen bildlich vorstellen, der abgewandte Doyle, der sich vor stummen Lachen schüttelt und wirkt, als würde er vor Wut zittern. Der peinlich berührte Murphy, der nicht so richtig weiß, was er sagen soll und Bodie, der sich nichts anmerken lässt. Hiervon hätte ich gerne mal eine Fortsetzung gelesen.
no subject
Erst zur Elfenstory:
Ich liebe ja jede Form von Fantasy und Elfengeschichten, auch wenn ich Tolkien nie gelesen habe. Und ich habe mir Elfen auch nie als zarte, zerbrechliche Wesen vorgestellt (jedenfalls nicht alle *g*) Aber ganz ehrlich, auch ich habe mir bei der Geschichte ganz anderes vorgestellt. Ich hatte aufgrund des Titels so etwas erwartet wie 'Stakeout in waldiger Umgebung und Bodie nähert sich ohne gehört zu werden' oder auch 'Bodie schleicht sich (wie seinerzeit Old Shatterhand) an einen gefesselten Doyle ran und wird von niemandem bemerkt'. So etwas halt. Der Banter am Anfang ist ein wirklich schöner Start, der sehr viel verspricht. Was dann aber leider nicht gehalten wird.
Für mich hätte es z.B. die First Time nicht gebraucht. Es wirkt, als hätte jemand angemerkt, dass First Time rein muss und dann wurde die Geschichte gefüllt. Und man wusste wohl auch nicht genau, wie man Bodies Elfsein erklären soll. Es wäre schöner gewesen, den Getränkeklau z.B. nicht nur zu erzählen, sondern an gefüllten Gläsern zu demonstrieren. Denn wenn Bodie ja schon zugibt ein Elf zu sein, dann hätte er es doch auch zeigen können.
Der Satz "Elves have always eaten well, got lots of protein and vitamins" passt für mich übrigens absout nicht zu Bodie mit seinen Swissrolls und dem ganzen sonstigen, den Cholesterinwert anhebenden Zeugs.
Alles in allem muss ich leider sagen, dass mir diese Geschichte nicht so wirklich gefällt, was aber für mich wirklich an der Umsetzung liegt.
Dafür hat mir die zweite Geschichte super gefallen. Die Ungläubigkeit von Doyle am Anfang, der 'Widerwille' als sie zustimmen und Murphys ganzes Verhalten, als er sie wie ein Porno-Regisseur dabei beobachet und 'filmt', ist einfach köstlich geschrieben und hat mich sehr zum Lachen gebracht.
Ich finde diese Naivität von Murphy der sie um ihre Schauspielkunst schon fast beneidet einfach herrlich. Und als er dann beichten muss, dass er keinen Film in der Kamera hatte, kamen mir vor Lachen die Tränen. Ich konnte mir das ganze Geschehen bildlich vorstellen, der abgewandte Doyle, der sich vor stummen Lachen schüttelt und wirkt, als würde er vor Wut zittern. Der peinlich berührte Murphy, der nicht so richtig weiß, was er sagen soll und Bodie, der sich nichts anmerken lässt. Hiervon hätte ich gerne mal eine Fortsetzung gelesen.